Das orangene Logo des Festivals translationale berlin

Die Weltlesebühne e.V. und das TOLEDO-Programm des Deutschen Übersetzerfonds laden internationale Übersetzer*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ins Collegium Hungaricum ein, um in zahlreichen Veranstaltungen die literarische Übersetzung als künstlerische und soziale Praxis in den Fokus zu rücken.

Ein beträchtlicher Teil der in Deutschland veröffentlichten Literatur sind Übersetzungen aus anderen Sprachen. Literaturübersetzungen schaffen eine Verbindung zu sonst oft unzugänglichen Welten, erweitern den literarischen, geistigen und kulturellen Horizont und prägen Selbst- und Weltverständnis. Das große und verdichtete Veranstaltungsformat eines Festivals bietet Gelegenheit, das Übersetzen als Kunstform und gemeinschaftsstiftende Kulturtechnik für das Publikum gebündelt sichtbar zu machen, die vielfältigen Aspekte und Facetten des literarischen Übersetzens zu beleuchten, Einblicke in die Verwandlungsprozesse zu geben, Vernetzung bestehender Aktivitäten zu verstärken und die gesellschaftliche Rolle des Literaturübersetzens in den Fokus zu rücken.

Ab Oktober 2021 soll im Anschluss an den Internationalen Übersetzertag mit der translationale berlin das literarische Übersetzen als besonderer Bestandteil der Literaturproduktion mit einer Vielzahl von Formaten wie Lesungen, Performances, Vorträgen, einer Festrede, einem Übersetzer*innenporträt, Podiumsdiskussionen, einem Kritiker*innenslam, Workshops, Filmen, Fotos und einer Preisverleihung erfahrbar gemacht werden. Kinder und Jugendliche können zudem in interaktiven Übersetzungsworkshops spielerisch ihre Kreativität in Räumen zwischen den Sprachen erproben.

Weitere Informationen finden sich baldmöglichst auf www.translationale-berlin.net sowie in der Veranstaltungsübersicht des VdÜ

Kuratorinnen des Festivals: Nora Bierich, Claudia Hamm, Aurélie Maurin, Eva Profousová und Dorota Stroińska

(20.5.2021)