Die bundesweite Vereinigung von Literaturübersetzer*innen Weltlesebühne e.V und das TOLEDO-Programm des Deutschen Übersetzerfonds laden internationale Übersetzer*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ins Collegium Hungaricum ein, um in zahlreichen Veranstaltungen die literarische Übersetzung als künstlerische und soziale Praxis in den Fokus zu rücken.

Ab Oktober 2021 soll im Anschluss an den Internationalen Übersetzertag mit der translationale berlin das literarische Übersetzen als besonderer Bestandteil der Literaturproduktion mit einer Vielzahl von Formaten wie Lesungen, Performances, Vorträgen, einer Festrede, einem Übersetzer*innenporträt, Podiumsdiskussionen, einem Kritiker*innenslam, Workshops, Filmen, Fotos und einer Preisverleihung erfahrbar gemacht werden. Kinder und Jugendliche können zudem in interaktiven Übersetzungsworkshops spielerisch ihre Kreativität in Räumen zwischen den Sprachen erproben.

1. Oktober

  • 11 Uhr: Medialitäten des Übersetzens (Materialgespräch in Kooperation mit der FU Berlin)
  • 13.30 Uhr: Plainly Visible – Photographs of Translators (Gespräch)
  • 15 Uhr: Festivaleröffnung
  • 16 Uhr: Robert Walsers Schwestern (Gespräch und Lesung)
  • 18 Uhr: Wer spricht im übersetzten Text? (Materialgespräch)
  • 20 Uhr: Text in Bewegung (Performance)
  • 21.30 Uhr: Dead Ladies Show

2. Oktober

  • 10.30 Uhr: Geschichte(n) meiner Sprache (Podiumsdiskussion)
  • 12.30 Uhr: Globish – die Sprache des Wissens? (Podiumsdiskussion in Kooperation mit der FU Berlin)
  • 15 Uhr: Sprache in postmigrantischen Zeiten (Podiumsdiskussion)
  • 17 Uhr: Die Funken der Erlösung. Zur Übersetzung des Romans Die Jakobsbücher von Olga Tokarczuk (Materialgespräch zu TOLEDO-Journal)
  • 18.15 Uhr: Über die Kinetik von Namen, Körpern und Kulturen. Zur Übersetzung des Romans Die Legende der Adlerkrieger von Jin Yong (Materialgespräch zu TOLEDO-Journal)
  • 20 Uhr: Dževad Karahasan: Leben, Wort und lebendiges Wort (Festivalrede und Gespräch)

3. Oktober

  • 11 Uhr: Die Grenzen der „Weltliteratur“ (Podiumsdiskussion)
  • 13 Uhr: Die Übersetzer:innen-Barke geht an… (Preisverleihung und Empfang)
  • 14 Uhr: Haiku- und Kunstatelier (Mitmachworkshop in Kooperation mit dem Haus für Poesie, Werkstatt)
  • 15 Uhr: Auf der Suche nach dem Ton (Gespräch und Lesung)
  • 17 Uhr: Wie gut ist eine Übersetzung? (Debatte und Slam
  • 19 Uhr: Mein Hirn: Ein See (Abschlussperformance zur TOLEDO-Werkstatt von 1.-3. Oktober 2021

Das Programm in Übersicht als PDF zu Download,
weitere Informationen zum Programm finden sich hier

Wann & wo? 1. bis 3. Oktober 2021
im Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstr. 12, Berlin

 

Kuratorinnen des Festivals: Nora Bierich, Claudia Hamm, Aurélie Maurin, Eva Profousová und Dorota Stroińska

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms “Neustart Kultur”.