Ein Großteil der Bücher, die wir lesen, wurde aus einer anderen Sprache übersetzt. Ist es ein Zeichen für eine „gute“ Übersetzung, wenn man es beim Lesen nicht merkt? Fallen uns Übersetzungen nur auf, wenn sie „schlecht“ sind? Und was bedeutet eigentlich eine „gute“ oder „schlechte“ Übersetzung? Wie entstehen Übersetzungen und unter welchen Bedingungen? Kann man das Übersetzen lernen oder ist es eine Begabung? Warum gibt es gerade in letzter Zeit so viele Neuübersetzungen? Einen halben Tag lang ermöglichen Übersetzer*innen einen Blick hinter die Kulissen des Übersetzens.

  • 14:00 Uhr Begrüßung
  • 14:15-15:30 Uhr Wie im Kino – Romane von Drehbuchautoren in der Übersetzung
    Heike Patzschke (Japanisch) und Christine Battermann (Arabisch) stellen zwei Bücher vor, deren Autoren aus der Filmbranche stammen: Das Geschenk eines Regentages von Makoto Shinkai / Naruki Nagakawa und Diamantenstaub von Ahmed Mourad.
  • 16:00-17:15 Uhr Gläsernes Übersetzen: Rolle rückwärts
    Was kommt dabei heraus, wenn zwei Übersetzungen eines deutschen Originaltextes – eine englische und eine indonesische – zurück ins Deutsche übersetzt werden?
  • 17:45-19:00 Uhr Künstliche Intelligenz als Literaturübersetzer?
    Künstliche neuronale Netzwerke wie Google Translator oder DeepL übersetzen immer besser und werden immer mehr genutzt, auch für Sachbücher und Belletristik. Braucht man also bald keine Literaturübersetzer*innen mehr?
  • 19:30-21:00 Uhr Neuübersetzt und gesungen
    Frank Heibert präsentiert seine Neuübersetzung von Zazie in der Metro (Suhrkamp 2019), dem frechen Klassiker von Raymond Queneau von 1959, in Lesung und Gespräch mit Larissa Bender.

Mit Christine Battermann, Larissa Bender, Frank Heibert, Peter Klöss, Sabine Müller, Heike Patzschke, Tobias Rothenbücher, Stefanie Schäfer und Holger Schwan

Wann und wo? am 30. Oktober von 14 bis 21 Uhr im Literaturhaus Köln

Weitere Informationen auf der Webseite der Weltlesebühne

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Köln. Mit freundlicher Förderung der Sparkasse KölnBonn und der Kunststiftung NRW