Wer spricht? Literaturübersetzung zwischen kolonialem Erbe und Political Correctness. Beim Übersetzen werden Erzählhaltungen erkundet, Figurensprachen gestaltet und kulturelle Kontexte übertragen. Aber wer spricht da für wen? Und wie? Wie gehen Literaturübersetzer·innen mit rassistischen Begriffen um, mit umstrittenen Autor·innen, mit Texten, die eine Kolonialgeschichte mittragen? Gibt es Gestaltungskriterien, die außerhalb des Textes liegen?

Über Repräsentation, kulturelle Aneignung, Verlagsentscheidungen und Tabus diskutieren wir beim diesjährigen Übersetzertag des Deutschen Übersetzerfonds mit René Aguigah, Susan Bernofsky, Pieke Biermann, Lars Claßen, Christian Jakob, Claudia Hamm, Sharon Dodua Otoo, Patricia Klobusiczky, Verena Lueken, Andreas Nohl, Hans-Christian Oeser, Mithu Sanyal, Beate Thill und Charlotte Wiedemann.

Wann und wo? Verschoben auf Frühjahr 2021. Weitere Informationen baldmöglichst auch an dieser Stelle.

Kuratorinnen sind Miriam Mandelkow und Nina Thielicke.

Das vollständige Programm findet sich auf www.uebersetzerfonds.de.