Maschinen werden üblicherweise nicht mit Literatur in Verbindung gebracht. Der Traum vom Universalübersetzer à la Star Trek hat die Maschinenübersetzung allerdings bereits so weit gebracht, dass in absehbarer Zeit auch im literarischen Bereich mit ihr zu rechnen ist. Was bedeutet es, eine maschinengenerierte Rohübersetzung bis zur Publikationsreife zu posteditieren? Wie unterscheidet sich das Postediting vom Übersetzen – in unserer Wahrnehmung, im Resultat? Wo liegen die verborgenen Fallstricke, wo eventuelle Inspirationsquellen?

Als Vorbereitung auf den Workshop werden die Teilnehmer·innen gebeten, einen kurzen Text(ausschnitt) in ihrer Ausgangssprache (insgesamt zwei Normseiten) auszuwählen, davon eine Normseite ganz traditionell ins Deutsche zu übersetzen und die zweite Normseite von einer Maschine (z. B. Google Translate oder DeepL) übersetzen zu lassen. Diese Maschinenübersetzung ist anschließend zu überarbeiten, also zu posteditieren, ehe beide Texte bitte bis 21. April an zu schicken sind.

Teilnahmegebühr für Mitglieder (aller Verbände der Translationsplattform, des VdÜ) und Studierende: Euro 65,– (inkl. Kaffeepausen)
Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder: Euro 120,– (inkl. Kaffeepausen)

Wann und wo? am 7. Mai 2022 von 10.00 – 13.00 Uhr und 14.30 Uhr – 18.00 Uhr im Literaturhaus Wien

Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite und im Programm.