Die Sprache verändert sich, über große Zeiträume hin oder auch sehr schnell, quasi „von selbst“, aber auch durch den gezielten Einsatz politisch oder sozial einflussreicher Gruppen. Wie geht das konkret vonstatten?

Zwei Linguistinnen erforschen den Sprachwandel und sprechen über seine Bedingungen und „Rezepte“: Ulla Fix zeigt anhand von Beispielen – etwa den Einträgen im Grimmschen Wörterbuch –, wie „Sprachlenkung durch die ‚unsichtbare‘ und die ‚sichtbare‘ Hand“ unser Verständnis von Wortbedeutung und -gebrauch transformiert. Bettina M. Bock untersucht in ihrem Vortrag „Leichte Sprache: Verständliche, ‚gute‘ Texte durch einfache Regeln?“ die kommunikative Qualität dieser neuen Ausdrucksweise des Deutschen. An die Vorträge schließen sich, wie gewohnt, zwei parallel stattfindende Werkstätten an.

Wann & wo? Dienstag, den 17. Dezember 2019 von 10 bis 18 Uhr
im Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Berlin-Wannsee

Der Eintritt ist frei, 12 Euro Unkostenbeteiligung für einen Mittagsimbiss und Getränke sind vorgesehen. Anmeldung per E-Mail erbeten an  oder per Fax an 030/81699619.