Der ifo-Index wird monatlich vom gleichnamigen Institut erstellt und soll Aufschluss über die Konjunkturentwicklung in Deutschland geben. Er „gilt als der wichtigste Geschäftsklimaindex in Deutschland und hat erheblichen Einfluss auf wirtschaftspolitische Entscheidungen.“ Weiter schreibt der Gründer- und Selbständigenverband VGSD:

„Rund drei Millionen, also drei von vier Unternehmen in Deutschland, fehlten aber bisher bei der Betrachtung und mit ihnen viele Branchen, vor allem aus dem Dienstleistungsbereich, für die kleine Betriebsgrößen typisch sind.“

Bisher konnten nur Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigen an der monatlichen ifo-Befragung teilnehmen. Ab November 2021 sollen nun auch Soloselbstständige und Kleinstunternehmen erfasst werden, um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung besser abzubilden. Darüber hatte zunächst Der Spiegel berichtet.

Nach Angaben des VGSD werde man jeweils zum Monatsanfang aufgefordert, bis Mitte des laufenden Monats den 13 Punkte umfassenden Geschäftsklima-Fragebogen auszufüllen. Auf der Website des ifo-Instituts ist ab sofort eine Registrierung als Soloselbstständige/r möglich.

(2.11.2021)