Auf „Babelwerk“, der neuen Wissensplattform für literarische Übersetzer∙innen, hat die VdÜ-Vorsitzende Marieke Heimburger einen Aufsatz zu den oft problematischen Arbeitsbedingungen beim Übersetzen veröffentlicht: Von freiberuflich arbeitenden Literaturübersetzer:innen wird selbstverständlich erwartet, dass sie (unbezahlt) potenzielle Manuskripte lesen und die Disziplin aufbringen, in monatelanger Arbeit dicke Wälzer zu übersetzen. Immer wieder neu müssen sie in mühsamen Verhandlungen mit den Verlagen versuchen, ein angemessenes Honorar für sich durchzusetzen – oft mit geringem Erfolg.

Und dennoch gibt es auch Positives zu vermelden, z.B. die Anerkennung der Übersetzer:innenleistung durch einige Verlage, der Rückhalt durch den Übersetzerverband VdÜ, die Bereitstellung von Stipendien und Fortbildungen durch den Deutschen Übersetzerfond und nicht zuletzt die gegenseitige Unterstützung durch Kolleg:innen.

Der Aufsatz lässt sich auf der Babelwerkseite nachlesen.

(19.5.2022)