Hieronymusring
Es war der 80. Geburtstag von Susanna Brenner-Rademacher, der geschätzten Übersetzerin amerikanischer und englischer Literatur, der im Jahr 1979 Anlass gab, zu ihren Ehren den Hieronymusring zu stiften. Möglich wurde dies durch die finanzielle Unterstützung des Rowohlt Verlags und das persönliche Engagement von Heinrich Ledig-Rowohlt und Helmut Frielinghaus, dem damaligen Lektor und Leiter der Übersetzungsabteilung bei Rowohlt.
Das Besondere an diesem Ring ist, dass die jeweiligen Träger*innen ihn nach zwei Jahren an eine selbst auserwählte Kollegin oder einen Kollegen für eine herausragende übersetzerische Leistung weitergeben, ähnlich dem Ifflandring für Schauspieler. So bedeutet diese Auszeichnung Ehre und auch Verantwortung, und so war sie von Anfang an gedacht.
Inzwischen wurde der Hieronymusring an nunmehr 22 Trägerinnen und Träger übergeben, zuletzt 2023 an Claudia Sinnig.
Seinen Namen verdankt der Ring übrigens dem Kirchenvater Hieronymus, dessen Hauptwerk, die Neuschöpfung des lateinischen Bibeltextes, als Vulgata zum zentralen Dokument der katholischen Kirche wurde. Der heilige Hieronymus gilt als Schutzpatron der Übersetzer.
Alle Preisträger
2023
Claudia Sinnig
Laudatio von Heike Flemming
2021
Heike Flemming
Laudatio von Marianne Gareis
Dankesrede von Heike Flemming
2019
Marianne Gareis
Laudatio von Gabriele Leupold
Dankesrede von Marianne Gareis
2017
Gabriele Leupold
Laudatio von Miriam Mandelkow
Dankesrede von Gabriele Leupold
2015
Miriam Mandelkow
Laudatio von Frank Heibert
Dankesrede von Miriam Mandelkow
2013
Frank Heibert
Laudatio von Karin Krieger
Dankesrede von Frank Heibert
2011
Karin Krieger
Laudatio von Ulrich Blumenbach
Dankesrede von Karin Krieger
2009
Ulrich Blumenbach
2007
Susanne Lange
2004
Elisabeth Edl
2002
Hanns Grössel
1999
Brigitte Große
1997
Stefanie Schäfer
1995
Hartmut Fähndrich
1993
Ruth Achlama
1991
Andreas Klotsch
1989
Sylvia List
1987
Ilma Rakusa
1983 und 1985
Inge von Weidenbaum und Christine Koschel
1981
Kai Molvig
1979
Susanna Brenner-Rademacher