Yukio Mishima (1925–1970) schrieb unter anderem Romane, Erzählungen und Drehbücher, einige seiner Romane und sein eigenes Leben wurden verfilmt. Er ist zweifellos einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. 2020 jährt sich sein spektakulärer ritueller Freitod zum 50. Mal und aus diesem Anlass erschienen und erscheinen seine Werke in Neuübersetzungen, beispielsweise Bekenntnisse einer Maske, übersetzt von Nora Bierich, oder Der goldene Pavillon, übersetzt von Ursula Gräfe.

Beide Übersetzerinnen wurden im vergangenen Jahr für ihre Verdienste um die Übersetzung japanischer Literatur mit dem „Noma Award for the Translation of Japanese Literature“ ausgezeichnet. Im Gespräch mit Karin Betz erzählen die beiden Übersetzerinnen, was Mishimas Werk und Sprache ausmacht – dazu gibt es Kurzlesungen und Filmausschnitte. Das Publikum kann sich online live mit Fragen dazuschalten.

Wann & wo? Freitag, den 12. Juni um 13:30 Uhr
im Livestream aus dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main.

Der Zugang zum Livestream erfolgt über das Japanische Filmfestival unter nipponconnection.com.

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e.V. in Zusammenarbeit mit dem japanischen Filmfestival Nippon Connection. Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds e. V.