Schweizer Symposium: Ich lese was, was du nicht liest. Zur Übersetzungskritik
Wer übersetzt, ist regelmässig damit konfrontiert, dass Übersetzungen und Originaltexte in Kritiken mit verschiedenen Ellen gemessen werden. Nicht selten fehlt eine kritische Würdigung von Übersetzungen als eigenständigen literarischen Texten. Das 13. Schweizer Symposium für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer vertieft und erweitert die Perspektive des verkürzten Online-Symposiums von 2020. Mit Inputreferaten, Gesprächen und in praxisbezogenen Workshops nähert es sich verschiedenen Ansätzen, Best Practice-Beispielen sowie einer Utopie der Übersetzungskritik, ohne die aktuelle Medienlandschaft aus dem Blick zu verlieren.
Die Veranstaltung bietet Gelegenheit für Begegnungen und Austausch und widmet sich Themen rund um den Berufsalltag. Sie richtet sich auch an Kritikerinnen, Juroren und andere Personen, die in ihrer beruflichen Praxis Übersetzungen bewerten.
Veranstaltet wird das Symposium vom Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz A*dS, in dem auch die literarischen Übersetzerinnen und Übersetzer zusammengeschlossen sind, in Zusammenarbeit mit dem Übersetzerhaus Looren, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und dem Centre de traduction littéraire de Lausanne (CTL) sowie den Partnern in St. Gallen, Hauptpost und GdSL Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur.
Wann und wo? am 27. November 2021 in der Hauptpost St. Gallen und als Online-Event
Eine Anmeldung ist erforderlich (bis 20.11.2021). Das gesamte Programm und alle weiteren Informationen finden sich im angehängten Flyer.