Cover der deutschen Ausgabe von „The Hill We Climb“, herausgegeben im Verlag Hoffmann und Campe

TOLEDO TALKS: Amanda Gorman in deutscher Übersetzung
Insa Wilke im Gespräch mit den Übersetzerinnen Kübra Gümüşay, Hadija Haruna-Oelker und Uda Strätling

Amanda Gormans „The Hill We Climb“ wurde durch ihren Auftritt bei der Amtseinführung von Joe Biden innerhalb kürzester Zeit berühmt. Die Bekanntgabe, dass Marieke Lucas Rijneveld als weiße Person die niederländische Übersetzung des Textes übernehmen sollte, löste große identitätspolitische Diskussionen aus, die schließlich im Rücktritt Rijnevelds mündeten. In den Feuilletons schloss sich eine Auseinandersetzung um die Frage an, was Übersetzung eigentlich heißt, darf, kann und soll. Die deutsche Übersetzung von „The Hill We Climb – Den Hügel hinauf“ (Hoffmann & Campe, März 2021) fertigten Kübra Gümüşay, Hadija Haruna-Oelker und Uda Strätling zusammen an. Mit Insa Wilke reden die Übersetzerinnen über das Inaugurationsgedicht, über die Herausforderungen und Chancen der gemeinsamen Übersetzungsarbeit sowie über die Diskussion darum, wer wen übersetzen darf. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Berührungsängste“ in der Übersetzer·innen den Sensibilitäten nachspüren, die ihre Arbeit mental, politisch oder ideologisch begleiten.

Wann & Wo? Freitag, 4. Juni um 19:30 Uhr als Livestream aus dem LCB

Weitere Informationen finden Sie auf der LCB-Webseite.

Der Abend eröffnet zugleich das diesjährige JUNIVERS-Programm, das mit Interventionen zum Kosmos der Lyrikübersetzung den ganzen Monat über stattfindet.

In Zusammenarbeit mit TOLEDO - Übersetzer·innen im Austausch der Kulturen