Die Deutsch-Polnische Übersetzerwerkstatt findet dieses Jahr im historischen Oppenheim-Haus in Wrocław statt, dem ehemaligen Familiensitz des Bankiers Heyman Oppenheim und seit 2017 einem kulturellen Zentrum, das unter dem Namen OP ENHEIM den polnisch-jüdisch-deutschen Dialog und das künstlerische Netzwerk zwischen Breslau/Wrocław und Berlin fördert.

Zum neunten Mal laden wir Literaturübersetzer beider Sprachen zu dem einwöchigen Werkstattgespräch ein, wo sie sich über ihre aktuellen Arbeiten professionell austauschen können. Im Mittelpunkt der Werkstatt steht die intensive Diskussion der eingereichten Übersetzungen. Die Texte zirkulieren vorab, zur Vorbereitung wird eine kritische Lektüre der Teilnehmertexte erwartet. Eine polnische Seminarleiterin und ein deutscher Seminarleiter strukturieren und moderieren die Seminararbeit. Die Debatte wird dabei immer wieder vom „besonderen Fall“ und seinen Lösungsmöglichkeiten über die spezifischen Probleme des Übersetzens zwischen der deutschen und polnischen Sprache bis zu grundsätzlichen Fragen des literarischen Übersetzens übergehen. Die Werkstatt ist offen für 10 Teilnehmer – Literaturübersetzer mit langjähriger Berufserfahrung sind genauso willkommen wie jüngere Übersetzer mit einer kurzen Publikationsliste. Angestrebt wird eine gleichgewichtige Berücksichtigung deutscher und polnischer Bewerber.

Werkstattleitung: Dorota Stroińska und Bernhard Hartmann

Vollständige Ausschreibung

Gefördert von TOLEDO – ein Programm des Deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung sowie dem Goethe-Institut Krakau und in der Zusammenarbeit mit der Stiftung OP ENHEIM.