Protest bei der Aktionärsversammlung von Bastei Lübbe © Foto: Ruth Löbner

Am 11. September fand in Köln die Aktionärsversammlung der Bastei Lübbe AG statt. Der VdÜ hatte mit der Unterstützung von ver.di zum Protest aufgerufen, da die Verlagsgruppe seit Jahren mit den womöglich schlechtesten Vertragsbedingungen branchenweit negativ auffällt. Dabei hat sich der Gewinn im Geschäftsjahr 2023/24 beinah verdoppelt. Bei den Übersetzenden kommt von den steigenden Gewinnen jedoch nichts an. AktionärInnen bekommen eine höhere Ausschüttung, während ÜbersetzerInnen weder höhere Honorare noch die Absatzbeteiligung bekommen, die ihnen zusteht.

Circa zwanzig KollegInnen nahmen diese Missstände zum Anlass, die BesucherInnen der Aktionärsversammlung vor dem Gebäude auf die schlechten Vertragskonditionen des Unternehmens aufmerksam zu machen. Sie empfingen die AktionärInnen mit selbstgebastelten Schildern und allerhand Infomaterial.

Bastei Lübbes Vorstand zeigte sich während der Versammlung wie auch in einer Pressemeldung gesprächsbereit: „Sollten wir im Dialog zum Ergebnis kommen, dass wir unsere Honorar-Regelungen ändern müssen, könnten wir das sehr schnell und unbürokratisch tun.“

Weitere Informationen und Berichte finden sich in unserer Pressemitteilung.

(25.9.2024)