Die Vergabe von 92 Stipendien in der Gesamthöhe von 400.000 Euro hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) in ihrer ersten Vergaberunde dieses Jahres beschlossen. Die Statistik verzeichnet 24 berücksichtigte Ausgangssprachen, elf Lyrikprojekte, zehn Kinder- und Jugendbücher, sieben Sachbücher, sechs Theaterprojekte, vier Essays, zwei Graphic Novels und – der Bewerbungslage entsprechend – ein breites Spektrum von Prosawerken.

Die Exzellenzstipendien für besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erhalten Andrea Grill und Ulf Stolterfoht für Lyrikübersetzungen.

27 Arbeitsstipendien für derzeit laufende Übersetzungsprojekte werden unter anderem vergeben an Katrin Frey (Kinder-/Jugendbuch), Jörn Pinnow und Richard Barth (Sachbuch) sowie Stefanie Schäfer (Prosa). Mit dem Brockes-Stipendium werden Olaf Kühl, Miriam Mandelkow, Frank-Patrick Steckel und Simon Werle ausgezeichnet. Das mit einem Mentorat verbundene Bode-Stipendium wird Andreas Donat, Anna Pia Jordan-Bertinelli, Anja Kampmann und Alexandra Rak gewährt. Initiativstipendien für die Vermittlungsarbeit vielversprechender Übersetzungsprojekte erhalten unter anderen Kristin Altmann, Lotte Hammond und Claus Sprick. 47 Stipendien werden aus dem Programm „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. 

Die Liste aller Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Pressemitteilung zum Download – ebenfalls vergeben wurden Neustart-Fördergelder, siehe die Meldung hier

Der Jury gehörten Sabine Berking, Regine Elsässer, Karin Krieger, Sabine Küchler und Uljana Wolf an. Die nächste Stipendienvergabe erfolgt im Juli 2021, die Bewerbungsfrist ist der 15. Mai 2021.

(19.4.2021, aktualisiert am 3.5.2021)