Weltlesebühne Berlin: Maske in Gold
Yukio Mishima neu übersetzt. Ursula Gräfe und Nora Bierich berichten in Berlin von dem großen Abenteuer, eine neue Sprache für zwei Klassiker zu finden, die in Japan als Inbegriff literarischer Meisterschaft gelten.
Yukio Mishimas Roman „Bekenntnisse einer Maske“ lag als „Geständnis einer Maske“ bis 2018 nur in einer deutschen Übersetzung aus dem Englischen vor. „Der Goldene Pavillon“, der zur Unesco-Sammlung repräsentativer Werke gehört, war bereits 1961 unter dem Titel „Tempelbrand“ erschienen. Yukio Mishima, dessen Freitod vor 49 Jahren ungeheures Aufsehen erregte, polarisiert bis heute. Dennoch haben sich Anhänger und Gegner stets gleichermaßen bewundernd über Mishimas sprachliche Virtuosität geäußert.
Rechtzeitig zum 95. Geburtstag und zum 50. Todestag des Autors wurden beide Romane für den Schweizer Verlag Kein & Aber neu übersetzt. Die Übersetzerinnen Ursula Gräfe und Nora Bierich berichten von ihrem großen Abenteuer, eine neue Sprache für zwei Klassiker zu finden, die in Japan als Inbegriff literarischer Meisterschaft gelten.
Wann & wo? Montag, den 25. November um 18 Uhr
in der Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstraße 39, Berlin
Eintritt: 5 Euro (erm. 3 Euro). Eine Kooperation der Mori-Ogai-Gedenkstätte mit der Weltlesebühne e.V. Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds e. V.