Allein die Poesie könne Weltsprache sein, weil nur sie das ›Unsagbare‹ weiterzugeben vermag. Dieses Postulat Wolfgang Hilbigs von 1988 löst seine Schreibweise, auch in Erzähltexten musikalisch und dicht, ein – und stellt die Übersetzerinnen und Übersetzer seiner in nahezu zwanzig Sprachen übertragenen Werke vor zahlreiche Herausforderungen. Die jüngsten Übersetzungen legten die Amerikanerin Isabel Fargo Cole und die Italienerin Roberta Gado vor, die ihre Erfahrungen, auch mit der Literaturkritik und Publikumsresonanz in ihrer Heimat, austauschen werden. Moderiert wird das Werkstattgespräch von Hilbig-Bewunderer Clemens Meyer, dessen Werke ebenfalls von Roberta Gado (zusammen mit Riccardo Cravero) übersetzt werden.

Wann & wo? 20. Oktober 2020 um 19:30 Uhr im
im Literaturcafé des Literaturhauses Leipzig, Gerichtsweg 28

Eintritt: 4 bzw. 2 Euro. Anmeldung erforderlich unter 0341 30 85 10 86 oder

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e. V. und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V. im Rahmen des Literarischen Herbstes 2020, gefördert durch den Sächsischen Übersetzerverein „Die Fähre“ e.V. und das Kulturamt der Stadt Leipzig