Die Geisteswissenschaften erleben momentan eine Konjunktur des Digitalen – allerorts werden die Digital Humanities proklamiert und die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung für unterschiedliche Wissenschaftsbereiche, aber auch praktische und kulturelle Betätigungsfelder ausgelotet. Auch aus dem Studium und der Praxis des Literaturübersetzens ist die Digitalisierung nicht mehr wegzudenken: Sie zeigt sich in digitalen Publikationsformen, in Editionsprozessen, in Vernetzung und Teamarbeit, in digitalen Foren und auch in der zunehmenden Digitalisierung von Übersetzungsprozessen mit Hilfe spezieller Programme. Die diesjährige Summer School des Studiengangs Literaturübersetzen lädt zu einer ersten Erkundung dieses Feldes ein.

Die jährliche Summer School richtet sich an Expert_innen ebenso wie an die interessierte Öffentlichkeit, an Studierende des Studiengangs ebenso wie an Studierende anderer Studiengänge. Sie bietet auch die Gelegenheit, Studierende, Wissenschaftler_innen und Dozent_innen des Studiengangs Literaturübersetzen kennenzulernen und so erste bzw. vertiefende Einblicke in die Arbeitsweisen des Studiengangs und die Praxis des Literaturübersetzens zu bekommen.

Mit J.R. Carpenter, Antonio Toral, Susana Valdez, Efrat Gal-Ed, Bernhard Kempen, Norma Cassau, Johanna Wais

Flyer mit dem vollständigen Programm

daraus: Lesung und Gespräch mit J.R. Carpenter über (digitale) Literatur und Kunst – Cacophony, liminality, atemporality and asynchronous exchanges