Studio LCB: Die Sprache färbt das Denken – Lesung mit Gregor Hens
Die Sprache färbt das Denken. Deshalb sind Übersetzer die besten Kenner der Sprache. Gregor Hens im Gespräch mit Isabel Bogdan und Frank Heibert über Fallstricke der Sprache und Formen des Erzählens. Es moderiert Maike Albath.
Der Schriftsteller, Linguist und Übersetzer Gregor Hens hat die Vielfalt der Sprache in seinen verschiedenen Berufen immer wieder ausgelotet. Der gebürtige Kölner studierte in den USA und war bis 2013 Professor für Germanistik an der Universität von Ohio. Parallel dazu veröffentlichte Hens in Deutschland Romane und Erzählungen. Sein Debüt Himmelssturz erschien 2002, sein Essay Nikotin von 2011 war auch in den USA ein großer Erfolg. In seinem neuen Roman Missouri kehrt Hens in das Amerika der späten achtziger Jahre zurück. In Lesungen und Gesprächen wird es um das Handwerk des Schreibens und das Handwerk des Übersetzens gehen. Gregor Hens, der Kurt Vonnegut, Jonathan Lethem, George Packer, Jeffrey Eugenides und den Briten Will Self ins Deutsche übertragen hat, diskutiert mit Isabel Bogdan, als Übersetzerin von Jane Gardam und Megan Abbott ebenso erfolgreich wie mit ihrem eigenen Roman »Der Pfau«, sowie mit Frank Heibert, der für seine Übersetzungen von Don DeLillo, Richard Ford, Georges Saunders, Raymond Queneau und Boris Vian vielfach ausgezeichnet wurde.
Moderation: Maike Albath
Eintritt 8 Euro / erm. 5 Euro
Die Veranstaltung wird vom Deutschlandfunk aufgenommen und am Samstag, den 23. Februar 2019, 20:05 Uhr gesendet.