Anne Weber, Foto: Thorsten Greve

Literarisches Übersetzen steht in den letzten Wochen im Mittelpunkt einer kontroversen öffentlichen Diskussion. Übersetzung ist aber nicht nur ein Fenster, das Blicke auf fremdsprachige Welten öffnet, Übersetzung trägt auch deutschsprachige Literatur hinaus in die Welt. Ohne Übersetzung gibt es keine Weltliteratur. Von dieser ungemein wichtigen Aufgabe zeugt das Gespräch, das Anne Weber auf Einladung der Kunststiftung NRW mit ihren Übersetzer*innen im Rahmen der Straelener Atriumsgespräche führt. Dabei geht es um die Übersetzung ihres mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Romans „Annette, ein Heldinnenepos“. Unter anderem sind die Übersetzer*innen der Sprachen Chinesisch, Englisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch beteiligt.

Wann & Wo? am 23. Juni 2021 um 17:30 Uhr
kostenloser und ohne Anmeldung aufrufbarer Livestream

In Kooperation mit der Kunststiftung NRW hat das Europäische Übersetzer-Kollegium im Dezember 2007 die internationale Veranstaltungsreihe „Straelener Atriumsgespräche“ initiiert, in der zweimal jährlich herausragende deutschsprachige Autor*innen jeweils über mehrere Tage mit ihren ausländischen Übersetzer*innen am aktuellen Werk arbeiten.

Anne Weber wurde 1964 in Offenbach am Main geboren und lebt seit 1983 in Frankreich. Sie ist Autorin und Übersetzerin. Für Ihre Werke wurden sie u. a. mit dem Heimito von Doderer-Literaturpreis, dem 3sat-Preis, dem Kranichsteiner Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet. Anne Weber erhielt für „Annette, ein Heldinnenepos“ 2020 den Deutschen Buchpreis.