Dass in Berlin Literatur nicht nur auf Deutsch entsteht, ist bekannt. Die Literatur der Migrationsgesellschaft ist vielsprachig, und multipliziert wird sie durch die vielen literarischen Übersetzerinnen und Übersetzer dieser Stadt. Sie sind das Elixier der Weltliteraturstadt Berlin und werden doch übersehen – die vielen internationalen Übersetzerinnen und Übersetzer, die ihren Lebensort an der Spree haben und die deutschsprachige Literatur (oder auch andere Literaturen) in die Sprachen der Welt übertragen. PARATAXE, ein Projekt der Berliner Literarischen Aktion e.V., möchte diesen vielstimmigen Akteuren des Berliner kulturellen Lebens gemeinsam mit dem Toledo-Programm, dem Literarischen Colloquium Berlin und Literaturport eine Bühne bereitstellen und sie zu einem Symposium am 23. November 2019 ins LCB einladen.

Ü-BERLIN bietet ein Forum für den Austausch von Geschichten und Erkenntnissen aus der doppelten Perspektive von „verschobener“ Heimat und eigener Sprache. In einem Zukunftslabor werden Strategien der Überbrückung von ökonomischen wie künstlerischen Not- und Schieflagen reflektiert und Möglichkeiten von Vernetzung, Sichtbarkeit und Förderung ausgelotet. Ein kulturpolitischer Panel und ein literarischer Abend runden die öffentliche Veranstaltung ab. Internationale Übersetzerinnen und Übersetzer Berlins, beteiligt euch! (Wortmeldungen zu Erfahrungen, Fragen und Visionen bitte per E-Mail an die Kuratorin .)

Das vollständige Programm online, auch beim stadtsprachen magazin.

Wann und wo? Samstag, 23. November 2019 von 13:30 bis 22:00 Uhr
im Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5 (S-Bahnhof Wannsee)

Anmeldungen zum Symposium (Eintritt frei) am Nachmittag bitte unter: .
Eintritt zur Abendveranstaltung: 8 Euro (ermäßigt: 5 Euro).