„Als ich angefangen habe, war Literaturübersetzen kein Beruf. Das haben meistens gebildete ältere Damen als edles Hobby betrieben. Übersetzer und Übersetzerinnen waren so gut wie unsichtbar.“ Seit den beruflichen Anfängen der großen Übersetzerin aus dem Italienischen, Ragni Maria Gschwend, die im Juli dieses Jahres 86jährig in Freiburg im Breisgau verstarb, ist viel geschehen.
Übersetzer*innen sind heute sichtbar und hörbar und stehen als wichtige Vermittler*innen in engem Austausch zwischen Verlagen, Autor*innen und Publikum, indem sie Literaturen anderer Sprachen zugänglich machen. Was aber macht eine gute Übersetzung aus und in welcher Wechselbeziehung stehen Übersetzer*innen zu den Autor*innen? In zeitlicher Nähe zum Internationalen Tag der Übersetzung am 30.9., dem Hieronymus-Tag, laden der nonsolo Verlag und das Italienische Kulturinstitut Stuttgart ein, den Geheimnissen guter Übersetzungen und der Frage nach den Grenzen des Verstehens im Verbund von Übersetzer*innen, Autor*innen und Lektor*innen auf den Grund zu gehen.

Die Gespräche finden auf Deutsch und Italienisch mit Simultanübersetzung statt.

Wann und wo? am 2. Oktober 2021 von 14.30 bis 20 Uhr im Literaturhaus Stuttgart

Weitere Informationen auf der nonsolo-Webseite