Literaturhaus Leipzig: Anja Kapunkt: Plainly Visible
Portraits von Übersetzerinnen und Übersetzern Die Fotografin im Gespräch mit Ralf Pannowitsch
Wie sieht eigentlich eine Übersetzerin aus? Wie ein Übersetzer? Anja Kapunkt, selbst Übersetzerin, fotografiert Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt. Die Fotos entstehen an ganz unterschiedlichen Orten, viele in Übersetzerkollegien wie Straelen (D), Looren (CH) oder Arles (FR), andere an den Lebensmittelpunkten der Kolleginnen und Kollegen, z. B. in Berlin, New York oder Wien. Begleitet werden die Porträts von kurzen Texten, die auf vielfältige Weise und in zahlreichen Sprachen von der Arbeit des literarischen Übersetzens erzählen. Anliegen des Projekts ist es, literarische Übersetzerinnen und Übersetzer, ihre Rolle im Literaturbetrieb und ihre Arbeit mit dem Text stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.
Seit dem Beginn der Reihe im Jahr 2017 sind etwa 140 Porträts entstanden und regelmäßig kommen neue Fotos und Texte hinzu. Im Literaturhaus wird eine Auswahl der Bilder zu sehen sein, darunter sind auch Gesichter von Leipziger Übersetzerinnen und Übersetzern.
Anja Kapunkt ist in Norddeutschland geboren und aufgewachsen. Sie hat in Berlin und New York studiert und mehrere Jahre in Paris gelebt. Heute arbeitet sie als literarische Übersetzerin aus dem Französischen und Englischen ins Deutsche und als Fotografin.
Wann und wo? am 5. Mai 2022 ab 19.30 im Literaturhaus Leipzig
Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite.
Eintritt frei. Anmeldung unter 0341 30 85 10 86 oder .
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.und des Übersetzervereins Die Fähre e.V., gefördert durch TOLEDO