Literaturhaus Leipzig: Jörn Lindskog „Das Tempelhofer Feld, direkt vor der Tür“
Der schwedische Übersetzer und Verleger im Gespräch mit Anja Kootz
Seit mehr als 25 Jahren lebt der schwedische Politologe und Übersetzer Jörn Lindskog mit Blick aufs Tempelhofer Feld. Er arbeitete als Sozialarbeiter mit Obdachlosen, studierte Skandinavistik und Deutsche Literatur an der FU und wurde Fachübersetzer. 2008 gründete er einen eigenen belletristischen Verlag. – Doch was bewegt einen hart arbeitenden översättare, einen Übersetzer also, dazu, Verleger zu werden und auf literarische Entdeckungen aus Deutschland zu setzen? Wer liest Lindskogs Favoriten in Schweden und welches Ansehen genießt sein Verlag in beiden Ländern?
Zu Lindskogs eigenen Übersetzungen ins Schwedische zählen Werke von Uwe Timm, Ralf Rothmann, Siegfried Lenz, Astrid Rosenfeld oder Sabine Gruber. Er erhielt zahlreiche Stipendien von deutscher und schwedischer Seite. Derzeit ist Lindskog Stipendiat in Dresden Hellerau.
Anja Kootz, geboren in Mecklenburg, übersetzt v.a. aus dem Französischen und hat sich einen Namen auch als Fotografin gemacht. Für das LCB reiste sie zu mehreren „Cities of translators“ (Kalkutta, Montreal, Budapest) und kuratierte eigene Ausstellungen. Ihre Serie „Plainly Visible“, fotografische Porträts von Literaturübersetzerinnen und -übersetzern, wird 2022 im Literaturhaus Leipzig zu sehen sein.
Wann und wo? am 16. Februar 2022 um 19.30 Uhr im Literaturcafé in Leipzig
Eintritt: 5,- / 3,- EUR. Anmeldung unter 0341 30 85 10 86 oder .
Weitere Informationen auf der Veranstaltungsseite.