Übersetzen ist eine Lebensader jiddischer Li­teratur seit ihren Anfängen im 13. Jahrhun­dert. Im 20. Jahrhundert manifestierte sich der jiddische Wunsch nach Zugehörigkeit zur Weltliteratur in einem fulminanten übersetzerischen Kraftakt. Im Fokus der Konferenz steht die jiddische Literatur in unterschiedlichen Epochen in ihrer transnati­onalen und translationalen Verfasstheit. Zu den Schwerpunkten gehören u. a. die Übersetzungstheorie, -kritik und -geschichte, Über­setzungsprozesse und ­-praktiken aus dem Jid­dischen und ins Jiddische, die Infrastruktur und Verwobenheit von Akteuren wie Übersetzer*innen und Verlagen, Fragen der Selb­stübersetzung, der intermedialen und kul­turellen Übersetzung und der Funktion der Übersetzung im Kontext der Weltliteratur.

Organisation: Prof. Dr. Efrat Gal­-Ed (HHU), Prof. Dr. Sabine Koller (UR) und Daria Vakhrushova, M.A. (HHU)

Wann und wo? 1. bis 3. Juni 2022 online

Anmeldung:

Weitere Infos im Programm.