Frankfurter Buchmesse 2024: Programm des Zentrums Wort
Das 2024 neu ins Leben gerufene Zentrum Wort ist auf der Frankfurter Buchmesse der zentrale Treffpunkt zum Thema Literatur und Übersetzung. Das Zentrum Wort wird gemeinschaftlich getragen vom Deutschen Übersetzerfonds und vom Deutschen Literaturfonds mit Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien und von der Kunststiftung NRW, in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse. Neben den Veranstaltungen im Zentrum Wort sammelt diese Seite auch weitere übersetzungsthematische Veranstaltungen auf der Messe. Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Zentrum Wort (4.1 F21) statt.
Mittwoch, 16.10.2024
- 9:00–11:30 Uhr: Von Italien in die Welt hinaus. Jahreskongress für Übersetzerinnen und Übersetzer aus dem Italienischen.
- 12:00–12:45 Uhr: Eröffnung Zentrum Wort: lyrischer Prolog - prologo lirico. Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Verleger Carlo Feltrinelli im Gespräch mit Maike Albath, dazwischen Dichtungen von Jan Wagner und Federico Italiano.
- 12:30–13:00 Uhr: Georges-Arthur Goldschmidt-Programm zu Magali Desclozeaux‘ Die Concierge ist auf See. Gespräch mit Merle Struve und Verlegerin Sarah Käsmayer (3.1 C105).
- 13:00–14:00 Uhr: From Word to Image: The Languages of the New Right in Italy. Gespräch mit Luciano Cheles, Vera Gheno und Massimiliano Tarantino.
- 14:30–15:15 Uhr: Teil einer grossen Sprachfamilie sein. Gespräch über das Schreiben, Übersetzen und Selbstübersetzen mit Flurina Badel, Nadia Rungger und Kirsten Brandt (3.1 F122).
- 16:00–16:45 Uhr: Die Erfindung des Buchmessen-Gastlands: Italien 1988. Gespräch mit Reinhald Joppich und Peter Klöss.
- 16:45–18:00 Uhr: Verleihung der Übersetzerbarke an Gabriela Stöckli. Anschließend Empfang des VdÜ.
Donnerstag, 17.10.2024
- 10:00–11:00 Uhr: Translators as Scouts. Gespräch mit Tanja Küddelsmann, Maximilian Murmann, Sebastian Guggolz und Urtė Liepuoniūtė.
- 11:00–12:00 Uhr: Lost in Translation, oder: Wie wird ein Buch übersetzt? Gespräch mit Alexandra Jordan und Jennifer Benkau, moderiert von Dr. Michelle Weber (1.2 D32).
- 12:00–12:45 Uhr: Wege bahnen: in und durch die Buchbranche. Gespräch mit Andreas Jandl, Jana Lissek und Lina Robertz.
- 15:00–16:00 Uhr: Warum Literatur aus dem Baltikum übersetzen? Diskussion mit Bettina Bergmann, Maximilian Murmann und Claudia Sinnig, moderiert von Gregor Dotzauer (Foyer Halle 5/6).
- 16:00–17:00 Uhr: ÜbersetzerInnen als Literaturprofis. Gespräch mit Monika Štefková und Mateusz Kłodecki, moderiert von Michala Čičváková (Tschechisches Literaturzentrum) und Kim van Kaam (4.1 D76).
- 17:00–18:00 Uhr: Unabhängige Verlage aus Italien übersetzen die Literaturen der Welt. Gespräch mit Lorenzo Flabbi, Marco Federici Solari, Daniela di Sora und Isabella Ferretti unter Moderation von Ilide Carmignani.
Freitag, 18.10.2024
- 10:00–11:00 Uhr: „Lockvögel und Sprachatrappen“: Automatensprache. Gespräch mit Monika Rinck, Annette Hug und Claudia Hamm.
- 12:00–13:00 Uhr: „Nimm und lies“. Gespräch mit Christian Hansen und Monika Rinck übers Lesen, Überblätter und Übersetzen.
- 14:00–14:30 Uhr: Herausgeberin und Übersetzerin Klaudia Ruschkowski im Gespräch mit Lothar Wekel und Dr. Ulrike Schimming zu ihrer Buchreihe PERLEN – Italienische Schriftstellerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts (3.1 D99).
- 14:00–15:00 Uhr: Frauenrechte und Selbstbestimmung in Italien - über Gewalt und Abtreibung in den Romanen von Ada D‘Adamo und Valentina Mira. Gespräch mit Valentina Mira, Barbara Sauser und Loretta Santini, moderiert von Cinzia Sciuto.
- 15:00–16:00 Uhr: Italien postkolonial: Ubah Cristina Ali Farah und Gigiaba Scego über die somalische Diaspora. Ubah Cristina Ali Farah und Verena von Koskull, im Gespräch mit Maike Albath.
- 16:00–18:30 Uhr: Berufsziel: Literatur übersetzen – Geht das überhaupt (noch)? Netzwerktreffen und Gespräch mit Boris Kenov und Alexander Sitzmann (3.1 F122).
- 15:00–16:00 Uhr: Italien postkolonial: Ubah Cristina Ali Farah und Gigiaba Scego über die somalische Diaspora. Gespräch mit Ubah Cristina Ali Farah und Verena von Koskull, moderiert von Maike Albath.
Samstag, 19.10.2024
- 10:00–11:00 Uhr: Celan übersetzen: Die italienische Stimme von Paul Celan durch Moshe Kahn. Gespräch mit Moshe Kahn, Marco Federici Solari und Lorenzo Flabbi.
- 11:30–12:30 Uhr: Kumusta ka? Wer versteht kein Tagalog? Comic-Übersetzungsworkshop mit Annette Hug (3.1 F 122).
- 13:00–14:00 Uhr: Der Blick von den Sternen - Fantasy und Science Fiction aus Ostasien übersetzen. Gespräch mit Karin Betz, Ursula Gräfe und Philipp Theisohn.
- 13:00–14:00 Uhr: Gläsernes Manga-Übersetzen: Wie aus Japanisch Deutsch wird. Mit Verena Maser (4.1 H57).
- 15:00–16:00 Uhr: Von Berglern und Geheimagenten – Zeitgenössische Erzählungen aus Taiwan und ihre Übertragung ins Deutsche. Lesung und Gespräch mit Autorin, Übersetzern und Herausgeberin (6.0 D57).
- 16:00–17:00 Uhr: Freedom of information in the Meloni Era. Tomaso Montanari und Sielke Kelner im Gespräch mit Massimiliano Tarantino.
- 17:00–18:00 Uhr: Roberto Saviano übersetzen. Gespräch mit Piero Salabè, Roberto Saviano und Annette Kopetzki.
- 17:30–18:00 Uhr: Die Kurzprosa von Can Xue, ein Buch wie ein Kaleidoskop. Gespräch mit Eva Schestag (Foyer Halle 4.0).
Sonntag, 20.10.2024
- 10:00–11:00 Uhr: Trilingualität: Grenzen überschreiten. Literatur und Mehrsprachigkeit im Zeichen erstarkender Nationalismen. Gespräch mit Sonja Finck, Eva Meineke, Maddalena Fingerle und Robert Lukenda.
- 12:00–13:00 Uhr: Neue Literatur von den Philippinen. Luna Sicat Cleto und Jose Dalisay im Gespräch mit ihren Übersetzer*innen Annette Hug und Niko Fröba, moderiert von Julia Rosche.
- 13:00–14:00 Uhr: Merkwördige Sinnefektionen. Ulrich Blumenbach präsentiert im Gespräch mit Florence Widmer seine Ersetzungsübung von James Joyces Finnegans Wake.
- 14:00–15:00 Uhr: Kreatives Europa – EU-Fördermittel für den Buchsektor. Präsentation von Lea Stöver.
Zusätzliche Informationen zum Zentrum Wort und zum Programm auf der Webseite der Frankfurter Buchmesse sowie im Veranstaltungsflyer des Zentrums Wort.
(aktualisiert am 7.10.2024)