Was geht vor im Osten Europas? Blicken wir dorthin nur dann, wenn Unruhen herrschen oder gar ein Krieg wütet wie in der Ukraine? Ist der Osten für uns ansonsten ein großer blinder Einheitsfleck? Oder hat sich unser Blick mit dem Krieg plötzlich ein Stück in Richtung Osten verschoben?

Rumänien liegt in der Übergangszone zwischen Mittel-, Süd- und Osteuropa. Die Landessprache ist keine slawische, sondern verwandt mit dem Italienischen und Französischen und anderen romanischen Sprachen. In einigen Gebieten des Landes wird historisch Deutsch gesprochen wie im Barnat und in Siebenbürgen. Es ist also ein Land, in dem sich zahlreiche sprachliche und kulturelle Einflüsse mischen. Was bedeutet das heute für Rumänien? Was bedeutet es für Europa? Welche Debatten im Land finden statt? Welche Entwicklungen und Veränderungen sind im Gange? Was bestimmt den Alltag? Worüber berichtet die Presse? Welche Literatur entsteht?

Darüber diskutieren die deutsche Übersetzerin Eva Ruth Wemme und die rumänische Übersetzerin Corina Bernic-Heiberger. Das Gespräch mit den beiden führt Jan Schönherr.

Wann und wo? am 21. September 2022 um 19.30 im Literaturhaus Leipzig

Eintritt: 5,- / 3,- EUR

Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite.

Veranstaltung des Übersetzervereins »Die Fähre« e.V., gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.