Die Fähre e.V.: Was ist heute los in … Nordmazedonien?
Gespräche über den Osten Europas mit der mazedonischen Übersetzerin Ksenija Čočkova und ihrem deutschen Kollegen Benjamin Langer.
Was geht vor im Osten Europas? Blicken wir dorthin nur dann, wenn Unruhen herrschen oder gar ein Krieg wütet wie in der Ukraine? Ist der Osten für uns ansonsten ein großer blinder Einheitsfleck? Oder hat sich unser Blick mit dem Krieg plötzlich ein Stück in Richtung Osten verschoben?
Nordmazedonien ist mit einer Bevölkerung von 1,8 Millionen ein kleines, aber multiethnisches Land mit vielfältigen kulturellen Einflüssen und den offiziellen Amtssprachen Mazedonisch und Albanisch. Das Nachbarland Bulgarien blockiert noch immer den EU-Beitritt Nordmazedoniens, und obwohl heute offiziell nur eine kleine Anzahl von Bulgaren im Land lebt (bei der letzten Volkszählung 2001 haben sich nur 1444 als Bulgaren bekannt), erhielten mehr als 100.000 Bürger Nordmazedoniens aufgrund ihrer Abstammung die bulgarische Staatsbürgerschaft.
Was bedeutet das für das Land? Was bedeutet es für Europa? Welche Debatten finden statt? Welche Entwicklungen und Veränderungen sind im Gange? Was bestimmt den Alltag? Worüber berichtet die Presse? Welche Literatur entsteht?
Moderation: Iva Fidancheva
Wann und wo? am 13. Oktober 2022 ab 19.30 im Literaturhaus Leipzig
Eintritt: 5,- / 3,- EUR
Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite.
Eine Veranstaltung des Übersetzervereins Die Fähre e.V., gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.