Deutsches Polen Institut: Lesung mit Olga Tokarczuk: „Wie Übersetzer die Welt retten“
Lesung mit der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk zum 100. Geburtstag von Karl Dedecius
Olga Tokarczuk zählt zu den bedeutendsten europäischen Autorinnen der Gegenwart. Sie studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk (bislang neun Romane und drei Erzählbände) wurde in 37 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für Die Jakobsbücher, in Polen ein Bestseller, wurde sie 2015 (zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn) mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis, ausgezeichnet. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Man Booker International Prize für Unrast, für den sie auch 2019 wieder nominiert war: Ihr Roman Der Gesang der Fledermäuse stand auf der Shortlist. 2017 wurde dieser Öko-Thriller von Agnieszka Holland verfilmt.
2019 wurde Olga Tokarczuk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Sie war mehrmals Gast des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und Offenbach, wo teilweise die Handlung der Jakobsbücher spielt.
Moderation: Manfred Mack / Übersetzung: Bernhard Hartmann / Musik: Vitold Rek & Leszek Zadlo
Wann und wo? am 12.11.2021 in der Stadtkirchengemeinde Darmstadt (es gilt die 2G-Regel)
Weitere Informationen finden sich unter https://ztix.de/hp/events/7648/info.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Polen Institut