Literaturübersetzer·innen und Lektor·innen haben vieles gemeinsam. Beide arbeiten am selben Text, beide gehen gerne ihrem Beruf nach. Beide erlernen ihn, indem sie ihn ausüben. Und beide lernen viel voneinander. Doch zwischen Abgabeterminen und Vertreterkonferenzen bleibt wenig Zeit, das eigene Tun kritisch zu reflektieren und sich die Arbeitsabläufe und Erwartungen des Gegenübers klarzumachen.

Das Seminar dient dem Austausch zwischen Übersetzer·innen und Lektor·innen im Sinne eines professionellen Miteinanders. Was erwartet die andere Seite? Welchen Zwängen ist sie ausgesetzt? Wofür sollte man Verständnis haben, und wer hat wofür die Verantwortung?

Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Arbeit an den eingereichten Texten. An ihnen wollen wir wiederkehrende Fragen des übersetzerischen und lektorierenden Handwerks beleuchten. In ergänzenden Übungen sollen diese vertieft werden. Darüber hinaus möchten wir der Frage nachgehen, welche grundsätzlichen Überlegungen zu Charakteristik, Stil und Tonlage der Übersetzung wie auch dem Lektorat eines literarischen Textes vorangehen sollten und wie die daran Arbeitenden zu einer gemeinsamen Lesart finden.

Wann & wo? Vom 23. bis 26. August 2020
im Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Berlin-Wannsee

Leitung: Svenja Becker und Jürgen Dormagen
Bewerbungsschluss: 30. Juni 2020

Die Werkstatt wurde verschoben, die o.g. Termine sind aktualisiert, stehen angesichts der Corona-Pandemie allerdings unter dem Vorbehalt weiterer Änderungen, die ggf. auch an dieser Stelle kommuniziert werden.
Bereits eingesandte Bewerbungen gelten automatisch als Bewerbungen für den neuen Termin, sofern sie nicht zurückgezogen werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Reise- und Unterkunftskosten werden erstattet.
Weitere Informationen in der Ausschreibung (PDF) auf der Seite des Deutschen Übersetzerfonds