Im Mittelpunkt des Workshops unter der Leitung von Sabine Baumann und Miriam Mandelkow steht die Zusammenarbeit zwischen Übersetzerinnen und Lektorinnen und die Diskussion der zur Bewerbung eingereichten Textproben aus der je eigenen Werkstatt, stets mit Blick auf die unterschiedlichen (und gemeinsamen!) Perspektiven und Ziele von Übersetzung und Lektorat: wie beide Seiten ihre Änderungen inhaltlich und formal begründen, wer das letzte Wort hat und wie das erste aussieht – wo die Zusammenarbeit beginnt und wie wir in einem möglichst frühen Stadium die Weichen für ein konstruktives Miteinander stellen können.
Per Rollentausch – Lektorinnen übersetzen, Übersetzerinnen lektorieren – wird darüber hinaus die eigene Tätigkeit reflektiert, und kleine Schreibübungen wollen dem Vorurteil begegnen, die einen seien die Kreativen und die anderen die Spielverderber. Ein umfassender Erfahrungsaustausch für Übersetzende und Lektorierende aus allen Sprachen.

Zielgruppe: Lektorinnen und Lektoren mit Erfahrung im Umgang mit Übersetzungen; Übersetzer und Übersetzerinnen von Belletristik, Sachbuch, Essay und Lyrik mit Berufserfahrung. Personen, die mit „kleinen Sprachen“ arbeiten, werden besonders ermutigt, sich zu bewerben. Zielsprache ist Deutsch, alle Ausgangssprachen sind willkommen.

Kosten: Die Teilnahme am Workshop sowie Unterkunft und Verpflegung (Vollpension) sind kostenlos. Die Reisekosten werden erstattet

Bewerbungsfrist: 30. November 2021

Wann und wo? 2. bis 6. Februar 2022 im Übersetzerhaus Looren (Schweiz)
Sollte der Workshop aufgrund der Coronalage nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden können, wird er online durchgeführt.

Weiterbildungsangebot in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen der Akademie der Übersetzungskunst. Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

Weitere Informationen in der angehängten PDF-Datei.