DÜF: Schleusen öffnen!
Literaturübersetzer·innen lassen sich von Nachbarkünsten inspirieren. Ein Seminar von Rosemarie Tietze – verschoben auf 2021
Über dem Tüfteln an Wort und Satz geraten beim Übersetzen oftmals Rhythmus und Melodie des Originals außer Acht. Wie können übersetzende Menschen dafür ihre Sinne schärfen, Auge und Ohr sensibilisieren, ihre sprachmimetischen Fähigkeiten stärken?
Dieses Seminar ist ein Experiment, darauf ausgerichtet, unser Gefühl für Form und Gestaltung weiterzuentwickeln. Wir werden dem Rhythmus von Atem und Körperbewegungen nachspüren; unsere literarische Phantasie auf die Weise wecken, wie Schauspieler es auf Proben tun; das Zusammenwirken von Sprache und Musik ergründen und nach einem Hör-Spaziergang zur Klangimagination vorstoßen.
Mit. Iris Böhm (Schauspielerin und Schauspiellehrerin), Gabriella Crispino (Stimmbildnerin und Sprechdozentin), Miriam Mandelkow (Übersetzerin und Steptänzerin), Daniel Ott (Komponist), Sir Henry (Pianist) und anderen.
Wann & wo? 30. April bis 3. Mai 2021
im Literarischen Colloquium, Am Sandwerder 5, Berlin-Wannsee
Leitung: Rosemarie Tietze
Bewerbungsschluss: 22. September 2020
Weitere Informationen in der Ausschreibung (PDF) auf der Seite des Deutschen Übersetzerfonds
Ein Fortbildungsangebot des Deutschen Übersetzerfonds