In „Stilerkundungen“ soll quer durch die deutschsprachige Literatur, die Jahrhunderte und Register der Schatz an sprachlichen Stilmitteln vor Augen geführt werden, auf den beim Übersetzen zurückgegriffen werden kann. Was kann man etwa bei Martin Luther an Dramatik, bei den Barockschriftstellern an Wortbildungslust, was bei Jenny Erpenbeck an Lakonie lernen?

Im Mittelpunkt der Stilerkundungen steht die Auseinandersetzung mit den eingereichten Texten. Dazu passende Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur sollen dabei helfen. Referent*innen runden das Programm ab, indem sie in ihre Werkstatt blicken lassen.

Das Seminar richtet sich an alle, die bereits Erfahrung im Literaturübersetzen haben, aber auch an übersetzende Autor*innen. Gemeinsam wird die Balance zwischen der stilistischen Freiheit in der eigenen Sprache und den sprachlichen Herausforderungen des Originals erkundet.

Wann und wo? Vom 20. bis 24. April 2026, im Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse, Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)

Leitung: Susanne Lange (Übersetzerin) und Angelika Klammer (Lektorin)

Bewerbungsfrist: 28. Januar 2026

Weitere Informationen auf der Website des Deutschen Übersetzerfonds sowie in der Ausschreibung