DÜF: Schleusen öffnen
Literaturübersetzer·innen lassen sich von Nachbarkünsten inspirieren
Über dem Tüfteln an Wort und Satz geraten beim Übersetzen oft Rhythmus und Melodie des Originals außer Acht. Wie können übersetzende Menschen dafür ihre Sinne schärfen, Auge und Ohr sensibilisieren, ihre sprachmimetischen Fähigkeiten stärken?
Dieses Seminar ist ein Experiment, darauf ausgerichtet, unser Gefühl für Form und Gestaltung weiterzuentwickeln. Die Teilnehmende werden dem Rhythmus von Atem und Körperbewegungen nachspüren; die literarische Phantasie auf die Weise wecken, wie Schauspieler·innen es auf Proben tun; das Zusammenwirken von Sprache und Musik ergründen und nach einem Hör-Spaziergang zur Klangimagination vorstoßen.
Mit: Gabriella Crispino (Stimmbildnerin und Sprechdozentin), Daniel Ott (Komponist), Miriam Mandelkow (Übersetzerin und Steptänzerin), Sir Henry (Pianist), Grażyna Kania (Schauspielerin und Schauspiellehrerin), Mathias Scharinger (Referent für Sprach- und Musikästhetik)
Leitung: Rosemarie Tietze
Wann und wo? vom 26. bis zum 29. Januar 2023 im LCB
Weitere Infos auf der Veranstaltungsseite. Die Ausschreibung kann online nachgelesen werden.