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Protestaktion_VdÜ_Gruppe

Protestaktion_VdÜ_Einzel

Beide Fotos sind kostenfrei im Rahmen der Berichterstattung nutzbar bei Nennung des Bildnachweises: Ruth Löbner

Scrollen Sie bei Interesse ganz unten auf die Seite, dort finden Sie Berichterstattungen und Meinungen zum Thema.

Am 11. September begann um 10 Uhr im MediaPark 7 in 50670 Köln die Hauptversammlung der Bastei Lübbe AG.

Bastei Lübbe ist ein Verlagskonzern, der in jüngster Zeit Schlagzeilen macht: Der Gewinn im Geschäftsjahr 2023/24 hat sich fast verdoppelt. Zugleich fällt Bastei Lübbe in Literaturübersetzer·innenkreisen schon seit Jahren sehr negativ mit den womöglich schlechtesten Vertragsbedingungen branchenweit auf. Selbst die höchstrichterlich festgestellten Mindestbeteiligungen am Umsatz und an den Lizenzerlösen werden in den Übersetzungsverträgen systematisch unterlaufen.

Aktionär·innen bekommen eine höhere Ausschüttung als Übersetzer·innen, die als Urheber·innen die wirtschaftlichen Grundlagen für den Verlagsbetrieb bereitstellen. Das darf nicht sein!

Der VdÜ in ver.di rief darum für den 11. September von 9 bis 10 Uhr zu einer Protestaktion vor dem Gebäude am MediaPark 7, 50670 Köln auf, bei der die Aktionär·innen über Missstände bei der Honorierung der Übersetzer·innen informiert wurden.

Vollständige Pressemitteilung

Berichterstattung und Meinungen zum Thema (Stand 18.9.) – Sie haben eine Ergänzung? Melden Sie sich gern unter .

Artikel im Börsenblatt vom 9.9., „VdÜ fordert bessere Bedingungen. […] Bei der Bastei Lübbe zeigt man sich überrascht.“

Radio-Interview mit unserem 2. Vorsitzenden Andreas Jandl bei WDR 5 Scala vom 10.9., „Unsere Honorare stagnieren seit gut zwanzig Jahren. […] Hoch die Honorare!“

Artikel von Anna Friedrich im Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.9., „Übersetzer gehen […] auf die Barrikaden“

Kolumne von Edward Poniewaz auf Lesehits.de vom 12.9., „Wir brauchen abseits der Marktgesetze branchenweite Honoraruntergrenzen und eine faire Bezahlung auch für Freie.“

Beitrag von Katharina Schmidt auf dem Blog der Weltlesebühne vom 10.9., „Meine Kollegin Barbara Neeb und ich haben für Lübbe den historischen Roman eines Bestsellerautors übersetzt. Er hat sich in allen Formaten bis heute deutlich über dreihunderttausend Mal verkauft. Unsere Beteiligung bis heute: Null.“

O-Töne vom Protesttag auf dem YouTube-Kanal der Weltlesebühne, veröffentlicht am 14.9.

Bericht von Wilfried Urbe in im ver.di-Medium Druck+Papier vom 15.9., [Bastei-Lübbe-]Vorstand: „Sollten wir im Dialog zum Ergebnis kommen, dass wir unsere Honorar-Regelungen ändern müssen, könnten wir das sehr schnell und unbürokratisch tun.“