Der mit 4000 Euro dotierte Übersetzerpreis der Stadt Wien war 2019 zum Thema „Kinder- und Jugendliteratur” ausgeschrieben. Die einstimmige Wahl der Jury fiel auf Tamara Paludo, die für ihre Übersetzung Die Ferne so nah von Mitali Perkins aus dem amerikanischen Englisch ausgezeichnet wird.

Tamara Paludo absolvierte das Masterstudium Dolmetschen (DE-EN-FR) sowie das Bachelorstudium Transkulturelle Kommunikation an der Universität Wien. Aktuell arbeitet sie als Übersetzerin in einer Kanzlei sowie als freiberufliche Dolmetscherin, Übersetzerin und Lektorin. Der jährlich ausgeschriebene Übersetzerinnenpreis der Stadt Wien zeichnet Literaturübersetzerinnen und -übersetzer am Beginn ihrer Laufbahn aus und ist als solcher einzigartig im deutschen Sprachraum.

Im Rahmen der Preisvergabe 2019 wurden auch Anerkennungsprämien in Höhe von je 1000 Euro vergeben. Sie gehen an Stefanie Spiegel (Französisch), Theresa L. Clauberg (Tschechisch) und Peter Aichinger-Frankhauser (Japanisch).

Die Verleihung der ÜbersetzerInnenpreise der Stadt Wien 2018 und 2019 erfolgt am 10. März um 19 Uhr
im Literaturhaus, Zieglergasse 26, Wien – moderiert von Werner Richter.

2018 war der Preis zum Thema „Historische Erzählung/Historischer Roman” ausgeschrieben und ging an Lil Reif für ihre Übersetzung des lettischen Textes „Blei“ von Māris Bērziņš.

Die Ausschreibung, Organisation und Vergabe des Preises versieht die IG Übersetzerinnen Übersetzer.

(5.2.2020)