Logo der Litprom-Bestenliste Herbst 2021
  • „Mit acht Jahren war mir klar, dass D. als Vater nicht viel hermachte, aber dafür war er ein großartiger Arbeitgeber.“ Besagter Vater arbeitet als Vertreter für Eisenwaren der Marke Kramp. Was passiert, als er seine Tochter zur Assistentin macht, beschreibt María José Ferrada knapp und verdichtet (aus dem Spanischen von Peter Kultzen).
  • Gonzalo, Protagonist in Alejandro Zambras Roman, lebt für die Lyrik und ist dem Sohn seiner Jugendliebe Carla eben nur Fast ein Vater (übersetzt von Susanne Lange).
  • Tomer Gardi hat einen Teil seines neuen Werks auf Hebräisch geschrieben, den anderen in seinem „Broken German– trotzdem wird daraus Eine runde Sache (aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer).
  • Weiches Begräbnis meint eine Beerdigung ohne Sarg – unter diesem Titel erzählt Fang Fang, Autorin des berühmten Wuhan Diary, von der Bodenreform in China (übertragen von Michael Kahn-Ackermann).
  • Die ägyptische Filmdiva Soad Hosny starb unter ungeklärten Umständen, nachdem sie ihre Memoiren ankündigt hatte – diesem Fall spürt Najem Wali in Soad und das Militär nach (aus dem Arabischen von Christine Battermann).
  • Die stachelige Schönheit der Welt macht uns mit dem Erzählwerk des kolumbianischen Autors Tomás González vertraut (übersetzt von Peter Schultze-Kraft).
  • Und Riad Sattouf läuft in Band 5 seines autobiographischen Graphic-Novel-Großprojekts Der Araber von morgen zu Hochform auf (aus dem Französischen von Andreas Platthaus).

Der „Weltempfänger“ nominiert seit 2008 belletristische Neuübersetzungen aus aller Welt, um damit herausragende literarische Stimmen im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen.

Die 52. Bestenliste steht bei Litprom als PDF zum Download zur Verfügung.

(29.8.2021)