Thomas Hummitzsch (Foto: Konstantin Börner)

In seinen Rezensionen, literaturkritischen Essays und zahlreichen Interviews betont der freie Literatur- und Filmkritiker Thomas Hummitzsch äußerst fachkundig die Bedeutung des literarischen Übersetzens und des übersetzerischen Wirkens. Unabhängig von Form und Umfang seiner Texte nimmt er die literarische Übersetzung stets als Kunstwerk eigenen Ranges wahr und ernst. Dabei gibt er der literaturkritischen Auseinandersetzung mit der Übersetzung verlässlich Raum, geht auf die Besonderheiten der jeweiligen Übersetzung und die Bedeutung ihrer Machart ein – ganz gleich, ob die zugrundeliegenden Werke Belletristik, Lyrik, Sachbuch oder Comic zugeordnet werden.

Thomas Hummitzsch, geboren 1979, studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte in München, Berlin und Paris. Seine Texte erscheinen u. a. im Schweizer Republik Magazin, Rolling Stone, im freitag, in der Galore oder der taz. Zudem betreibt er den großartigen literarischen Blog intellectures.

Für sein unermüdliches, leidenschaftliches und wirkungsvolles Engagement danken wir ihm von Seiten der Übersetzer*innenzunft durch die Auszeichnung mit der Übersetzerbarke. Die Barke ist ein undotierter Preis in Form eines Originalkunstwerks und zeichnet seit 2004 Persönlichkeiten des literarischen Lebens aus, die für Literaturübersetzer*innen Bedeutendes leisten.

Die festliche Preisverleihung fand am Mittwoch, den 15. Oktober, auf der Frankfurter Buchmesse statt. Die Laudatio hielt die erste Vorsitzende des VdÜ, Marieke Heimburger. Das diesjährige Barken-Kunstwerk ist ein Bild der Ostberliner Fotografin Sophie Kirchner, die in ihrer Arbeit die Frage aufwirft, nach welchen Werten und Anschauungen wir leben wollen. Die Dankesrede von Thomas Hummitzsch ist auf intellectures zu finden.

Die unabhängige Jury und der gesamte VdÜ gratulieren Thomas Hummitzsch sehr herzlich!

Weitere Informationen sind in der Pressemitteilung nachzulesen.

(17.9.2025, aktualisiert am 20.10.2025)