Der Vorstand von links nach rechts: André Hansen, Elke Link, Ingo Herzke, Marieke Heimburger, Katrin Segerer, Mirko Kraetsch, Andreas Förster. Foto: privat

Das online Magazin „TraLaLit“ sprach mit den VdÜ-Vorsitzenden Marieke Heimburger und Ingo Herzke über ihr erstes Amtsjahr. 

Aus dem Gespräch: Was hat der Vorstand denn vor? Als Außenstehender hat man den Eindruck, die Verhandlungen der Honorarkommission liefen zuletzt darauf hinaus, dass man vor allem die Verlage erreicht, bei denen es ohnehin schon nicht schlecht läuft.

Marieke Heimburger: Die dicken Bretter, die angebohrt sind, aber eben nicht durchgebohrt worden, wollen wir mehr oder weniger ruhen lassen und uns lieber auf andere Baustellen konzentrieren. Wir sind uns im Vorstand einig, dass wir Projekte, die wenig erfolgversprechend sind, nicht in Angriff nehmen möchten, weil in dieses Ehrenamt sehr viel Energie fließt. 

Ingo Herzke: Im ersten Jahr hat sich auch herauskristallisiert, dass es nötig ist, einmal gezielt und strukturiert darüber nachzudenken, was wir in Bezug auf Honorare und unsere soziale Sicherung überhaupt erreichen wollen, und wie wir es erreichen können. Deswegen wollen wir im September einen Strategietag machen, zusammen mit Vertreter:innen von Ver.di, die auch Erfahrung damit haben, wie man politisch etwas bewegt.

Marieke Heimburger: Daran knüpfen wir als Vorstand dann auch noch ein Jahrescoaching, um nochmal zu resümieren, was im ersten Jahr gewesen ist. Das ist ganz wichtig, damit uns auch die Lust daran, das alles zu machen, erhalten bleibt.

Das vollständige Interview gibt es auf tralalit.de zu lesen. 

(23.06.2022)