Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preisträgerin Miriam Mandelkow (Foto: Thomas Marek)

In diesem Jahr wird Miriam Mandelkow mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis geehrt. Der Preis ist mit 15.000 Euro datiert. Die Jury, bestehend aus Karsten Kredel, Susanne Höbel, Antje Kunstmann und Thomas Überhoff, hebt insbesondere ihre Übersetzungen zahlreicher Romane und Essays von James Baldwin hervor, die seinem einflussreichen Werk dauerhaft Bestand verleihen.

Der Jane Scatcherd-Preis geht 2025 an Claudia Hamm für ihre Übersetzungen aus dem Französischen, vor allem für das Werk von Emmanuel Carrère. Durch ihre Arbeit gibt sie den nicht klassifizierbaren und dabei unverkennbaren Büchern Carrères eine eigenständige deutsche Stimme. Der Jane Scatcherd-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Den Paul Scheerbart-Preis 2025 für Lyrik-Übersetzungen erhält Nora Zapf, er ist mit 5.000 Euro datiert. Sie wurde für ihre Übertragung von Sor Juana Inés de la Cruz‘ barockem Langgedicht Erster Traum ausgezeichnet, mit der sie einen zentralen Schlüsseltext der lateinamerikanischen Literatur neu zugänglich macht. 

Die feierliche Preisverleihung findet am 17. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. Die Laudationes halten René Aguigah, Monika Rinck und Lea Schneider.

Wir gratulieren den Preisträgerinnen!

(13.10.2025)