Der Preis für die Übersetzung ins Deutsche geht an Jacqueline Csuss, die sich insbesondere der Übersetzung aus dem Englischen widmet. Ihr umfangreiches und vielseitiges Werk umfasst literarische Prosa für Erwachsene und junge Leser*innen, Theaterstücke und Essays sowie kulturwissenschaftliche Texte. Zu den von ihr übersetzten Autor*innen zählen etwa Watt Key, Bali Rai, Hella Pick und Mark Twain. Der Preis für die Übersetzung österreichischer Literatur in eine Fremdsprache geht an den polnischen Übersetzer Ryszard Wojnakowski. Er hat Werke zahlreicher österreichischer Autor*innen in die polnische Sprache übertragen, darunter Ilse Aichinger, Elias Canetti, Peter Handke, Robert Musil, Daniel Wisser und Eva Menasse.
Die Preise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert.

Darüber hinaus erhalten 51 in- und ausländische Übersetzer*innen Prämien für besonders gelungene Übersetzungen zeitgenössischer Literatur mit einer Gesamtsumme von 88.500 Euro.

Der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzung wird jährlich vom Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport vergeben. Die Nominierung der Preisträger*innen erfolgt durch den Beirat für literarische Übersetzung.

Die Preisverleihung findet am 29. Juni 2025 im Literaturhaus Wien statt.

Weitere Informationen zu den Preisträger*innen finden sich auf der Seite des Bundesministeriums.

(5.6.2025)