Pressemeldung des nflb: Berlins freie Literaturszene benachteiligt
Berliner Senat stellt neuen Haushaltsentwurf vor: Die freie Literaturszene ist weiterhin benachteiligt. Das nflb lädt zur Pressekonferenz.
Der Berliner Senat hat im Juli seinen Entwurf für den Doppelhaushalt 2020/2021 vorgestellt. Der Kulturhaushalt wächst von 538,8 Mio. Euro 2019 auf 593,2 Mio. Euro 2020 und 606,8 Mio. Euro 2021. Damit ergeben sich zusätzliche 68 Mio. Euro. Auf die Förderung der freien Szene entfallen Steigerungen um 17,8 Mio. Euro (2020) bzw. 20,6 Mio. Euro (2021). Angesichts dieser hervorragenden Zahlen ist die Situation in der Sparte Literatur ernüchternd: Ein Plus von 360.000 Euro entspricht lediglich 1,7 Prozent der für die gesamte freie Szene zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel. Dies ist insbesondere enttäuschend, da die Literatur im Vergleich zu anderen Sparten strukturell noch immer erheblich unterfinanziert ist.
Das nflb lädt herzlich zur Pressekonferenz am 13. 8. 2019 um 11 Uhr in die Lettrétage, Mehringdamm 61, 10961 Berlin, ein – dort bieten auch Autor*innen, Verleger*innen und andere Akteur*innen der freien Literaturszene konkreten Einblick in die Situation der freien Szene, darunter Odile Kennel, Andrea Scrima, Tillmann Severin und Andrea Schmidt.
Vollständige Pressemeldung. Pressematerialien ab 13. 8. 2019 unter www.nflb.de/presse.
Am 17. 8. 2019 findet der Sommerempfang der freien Literaturszene Berlins statt.
Beteiligt an Pressekonferenz und Empfang sind folgende Kooperationspartner: VS, VFLL, Bücherfrauen, VdÜ, Junge Verlagsmenschen, Unabhängige Lesereihen. Anmeldung zu Empfang und Pressekonferenz unter .