Maria Hummitzsch (Foto: Jasmin Zwick) und Tünde Malomvölgyi (Foto: Johannes Rudloff)

2024 hatte der Sächsische Literaturrat zum dritten Mal sein Mentoringprogramm ausgeschrieben, erstmalig für das Thema „Literarisches Übersetzen“. Als Mentorin konnte Maria Hummitzsch gewonnen werden; nun steht auch fest, mit wem sie ab dem 1. Mai ein Jahr lang zusammenarbeiten wird: Tünde Malomvölgyi, die ebenfalls in Leipzig lebt. 

Maria Hummitzsch wurde 1982 geboren und studierte in Leipzig, Lissabon und Florianópolis Übersetzung, Psychologie und Afrikanistik. Sie übersetzt aus dem Englischen und Portugiesischen u. a. David Garnett, Iris Murdoch, Honorée Fanonne Jeffers und Brandon Taylor. Sie ist Gründerin des Übersetzungszentrums der Leipziger Buchmesse, war von 2017 bis 2021 zweite Vorsitzende des Verbands deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) und ist regelmäßig als Moderatorin und Seminarleiterin aktiv, zuletzt als Gastdozentin am Deutschen Literaturinstitut.

Tünde Malomvölgyi wurde 1990 in Ungarn geboren. Seit 2012 lebt sie in Leipzig. Nachdem sie einige Jahre als Psychologin gearbeitet hatte, entdeckte sie die Welt des Übersetzens für sich. Ihre Arbeit wurde durch verschiedene Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds gefördert, sie nimmt regelmäßig an Übersetzerwerkstätten teil.

Das Mentoringprogramm des Sächsischen Literaturrats will sächsische Literaturschaffende unterstützen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, und legt dabei einen besonderen Fokus auf individuelle und bedürfnisgesteuerte Förderung. Während der Laufzeit des Mentoringprogramms ist ein öffentliches und honoriertes Werkstattgespräch geplant.

Weitere Informationen zum Mentoringprogramm sind auf der Webseite des Sächsischen Literaturrats zu finden.

(18.5.2024)