Nicolai von Schweder-Schreiner (Foto: Stefan Schmid), Corinna Popp (Foto: privat),
Kirsten Gleinig (Foto: Franzi Schädel Fotografie)

Die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg fördert Autor*innen, Comiczeichner*innen sowie Übersetzer*innen, die in Hamburg ihren ersten Wohnsitz und Lebensmittelpunkt haben. Die Preise werden in den Kategorien Roman, Sachbuch, Erzählung, Drama/ Lyrik/ Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch sowie Comic verliehen. Zum Buch des Jahres wurde Jegana Dschabbarowas Die Hände der Frauen in meiner Familie waren nicht zum Schreiben bestimmt (Zsolnay Verlag) gekürt. Der 2023 zuerst auf Russisch erschienene Roman wurde für die deutsche Erstauflage von Maria Rajer übersetzt.

Die mit jeweils 4.000 Euro dotierten Preise für literarische Übersetzungen gehen an: 

  • Nicolai von Schweder-Schreiner für Cinema Love aus dem Englischen
  • Corinna Popp für die Übersetzung von Lucy (4,6 Milliarden Jahre) aus dem Französischen
  • Kirsten Gleinig für die Übersetzung von Der Traum des Jaguars aus dem Französischen

Nicolai von Schweder-Schreiner übersetzt belletristische Werke aus dem Englischen und Portugiesischen ins Deutsche und ist Gitarrist und Sänger der Band Veranda Music. Den Hamburger Literaturpreis gewann er bereits zweimal, als dieser noch unter dem Namen Hamburger Förderpreise für Literatur und literarische Übersetzungen verliehen wurde.

Corinna Popp übersetzt aus dem Französischen mit Spezialisierung auf Theater und arbeitet als Dramaturgin und Kulturvermittlerin zwischen Frankreich und Deutschland und in der Lehre. 2025 übernahm sie die Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds an der Universität Bremen im Fachbereich Frankoromanistik mit dem Seminar „Weibliche französische Dramatik“.

Kirsten Gleinig ist als Lektorin tätig sowie als Übersetzerin aus dem Französischen und Autorin mit den Schwerpunkten Belletristik, Biografien, Kunst, Frankreich und Reise. Sie übertrug unter anderem Isabelle Autissier, Georges Simenon, Laurence Tardieu und Gisèle Halimi ins Deutsche.

Die Preisverleihung findet am Montag, dem 8. Dezember 2025, im Literaturhaus Hamburg statt. Staatsrätin für Kultur und Medien Jana Schiedek wird die Auszeichnungen überreichen. 

Weitere Information, auch zu den anderen Preisen, sind in der Pressemitteilung nachzulesen.

Wir gratulieren den Preisträger*innen!

(27.11.2025)