Hamburger Literaturpreise 2022: Auch Übersetzer:innen ausgezeichnet
Der Preis wurde in elf Kategorien vergeben, darunter an Juliette Aubert-Affholder, Barbara Mesquita und Nicolai von Schweder-Schreiner
Die Hamburger Behörde für Kultur und Medien zeichnet sechs Autorinnen und Autoren, drei Übersetzerinnen und Übersetzer und eine Comic-Zeichnerin für ihre herausragenden literarischen Arbeiten aus. Die mit jeweils 3000 Euro dotierten Preise in der Kategorie Literarische Übersetzungen gehen an:
- Juliette Aubert-Affholder für das Drama „Die Nacht vom 4. auf den 5.“ / „La nuit du 4 au 5“ von Rachel Graton aus dem kanadischen Französisch, erschienen beim Theaterstück Verlag München
- Barbara Mesquita für den Roman „Im Auge der Pflanzen“ / „A visão das plantas“ von Djaimilia Pereira aus dem Portugiesichen, erschienen im Unionsverlag
- Nicolai von Schweder-Schreiner für den Roman „Der letzte weiße Mann“ / „The Last White Man“ von Moshin Hamid aus dem Englischen, erschienen bei DuMont
Die unabhängige Jury, bestehend aus der Lektorin Katrin Aé (Hoffmann und Campe), dem Literaturkritiker Thomas Andre (Hamburger Abendblatt), dem Übersetzer Markus Lemke (Preisträger 2021), der Literaturagentin Céline Meiner (Agentur Brauer) und der Autorin Katrin Seddig (Hubert-Fichte-Preis 2020), hat ihre Wahl aus 234 anonymisierten Einsendungen für Literatur, 41 Comic-Projekten und neun literarischen Übersetzungen getroffen.
Kultursenator Dr. Carsten Brosda überreicht die Literaturpreise am Montag, den 5. Dezember um 19:00 Uhr im Literaturhaus Hamburg. Eine Anmeldung ist per erforderlich.
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der auszeichnenden Behörde.
(15.11.2022, aktualisiert am 24.11.2022)