Die Hamburger Behörde für Kultur und Medien zeichnet sechs Autorinnen und Autoren, drei Übersetzerinnen und Übersetzer und eine Comic-Zeichnerin für ihre herausragenden literarischen Arbeiten aus. „Buch des Jahres“ ist zudem Benjamin Maacks Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein. Die mit jeweils 3000 Euro dotierten Preise in der Kategorie Literarische Übersetzungen gehen an:

  • Ursel Allenstein für die Übersetzung des Romans Nach der Sonne (Efter solen) von Jonas Eika aus dem Dänischen, erschienen bei Hanser Berlin
  • Mirko Bonné für die Neuübersetzung des Romans Der Niemand von der „Narcissus“ (The Nigger of the „Narcissus“) von Joseph Conrad aus dem Englischen, erschienen bei mare
  • Cornelia Wend für den Roman Doggerland von Élisabeth Filhol aus dem Französischen, erschienen in der Edition Nautilus

Die Jury, bestehend aus dem Buchhändler Thomas Bleitner (Buchhandlung Lüders), der Autorin Julia Ditschke (Hamburger Literaturpreis 2019), der Literaturjournalistin Natascha Geier (NDR Fernsehen), der Lektorin Katharina Picandet (Edition Nautilus) und der Übersetzerin Britt Somann-Jung (Hamburger Literaturpreis 2019) hat ihre Wahl aus 260 anonymisierten Einsendungen für Literatur, 53 Comic-Projekten und 23 literarischen Übersetzungen getroffen. 

Die Preisverleihung findet als geschlossene Veranstaltung mit reduzierter Teilnehmerzahl voraussichtlich am Montag, 7. Dezember um 19:30 Uhr im Literaturhaus Hamburg statt, wenn dies im Rahmen der aktuell geltenden Corona-Regeln möglich ist. Falls nicht, wird die Preisverleihung 2021 stattfinden.

Pressemitteilung der Hansestadt vom 4. November

(7.11.2020)