Hamburger Literaturpreise: Drei ÜbersetzerInnen ausgezeichnet
Die Behörde für Kultur und Medien hat elf Preise in sieben Kategorien vergeben, darunter drei Preise an die ÜbersetzerInnen Brigitte Große, Markus Lemke und Maralde Meyer-Minnemann
Seit 2019 werden die elf Hamburger Literaturpreise in sieben Kategorien vergeben: darunter Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles und Literarische Übersetzungen. Hinzugekommen sind je eine Auszeichnung für Comics und für Kinder- und Jugendbücher sowie das „Buch des Jahres“. Insgesamt vergibt die Kulturbehörde Preisgelder in Höhe von 57.000 Euro.
Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Preise in der Kategorie Literarische Übersetzungen gehen in diesem Jahr an:
- Brigitte Große für den Roman Großer Bruder, kleine Schwester / Em von Kim Thúy aus dem Französischen, erschienen bei Kunstmann
- Markus Lemke für den Roman Leute wie wir / Anashim kamonu von Noa Yedlin aus dem Hebräischen, erschienen bei Kein&Aber
- Maralde Meyer-Minnemann für den Roman Bis die Steine leichter sind als Wasser / Até que as pedras se tornem mais leves que a água von António Lobo Antunes aus dem Portugiesischen, erschienen bei Luchterhand
Die Jury bestand aus der Übersetzerin Ursel Allenstein (Preisträgerin 2020), dem Literaturkritiker Jan Ehlert (NDR Kultur), dem Verleger Jan Karsten (CulturBooks), der Lektorin Clara Sondermann und der Autorin Magdalena Saiger (Preisträgerin 2020).
Die Preisverleihung findet am Montag, 6. Dezember um 19.00 Uhr im Literaturhaus Hamburg statt. Mit Minilesungen, kurzen Gesprächen mit den Geehrten und einem Spezial-Set von DJane Miss Alaska wird der lange Abend zu einem fröhlichen Fest der Literatur – endlich wieder. Am 14. Januar 2022 wird es im Saal 73 eine Lesung mit den Preisträgerinnen und Preisträgern geben.
(8.11.2021)