Frances Clarke (© Helen Rowe) und Lydia J. White (© Uta Bierbaum)

Frances Clarke und Lydia J. White (© Helen Rowe/ Uta Bierbaum)

Die Siegerinnen des fünften Geisteswissenschaften International Nonfiction Translation Prize (GINT) stehen fest. Aus zahlreichen Einsendungen wählte die Jury Lydia J. White und Frances Clarke aus, die jeweils ein Preisgeld von 1500 Euro erhalten.

Die Preisträgerinnen übersetzten je einen Auszug aus Mischa Meiers Geschichte der Völkerwanderung: Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. ins Englische. Der GINT-Preis richtet sich an Übersetzer*innen, die bisher nicht mehr als ein vollständiges Buch aus dem Deutschen übersetzt und veröffentlicht haben. Mit der Kooperation unterstützen der Börsenverein und die Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg) die Verbreitung dieses Buches auch im englischsprachigen Ausland.

„Die Nachwuchsübersetzerinnen Lydia J. White und Frances Clarke“, so die Jury, „bewiesen beträchtliche Fähigkeiten in der Durchführung von Recherchen. Diese Recherchen waren nötig, um sich mit der Terminologie und dem historischen Kontext dieses komplexen Werkes vertraut zu machen. Beide dekonstruierten und rekonstruierten komplexe Strukturen, um Übersetzungen ins Englische zu erstellen, die sich durch Genauigkeit und Flair auszeichnen.“

Translation Slam am 9. November um 17 Uhr: Mit einem „Translation Slam“ werden die beiden hervorragenden Übersetzungen präsentiert. Die Veranstaltung startet mit einer Einführung des Autors Mischa Meier in sein Werk, anschließend werden die Übersetzungen der beiden Siegerinnen miteinander verglichen. Nach der Diskussion ist das Publikum eingeladen, Fragen zu stellen. Anmeldung zur virtuellen Veranstaltung auf der Webseite des Börsenvereins.

(13.10.2021)