CEATL: Magazin Counterpoint 3 erschienen
Das Online-Magazin des Übersetzerdachverbands nimmt ganz entschieden europäische Welten in den Blick, auf Englisch und Französisch. Absolut lesenswert.

Die französische Titelseite des CEATL-Magazins Counterpoint, Nummer 3 von 2020 (Design: Róisín Ryan)
Der Rat der Europäischen Literaturübersetzerverbände (CEATL), Dachverband des VdÜ, veröffentlicht die dritte Ausgabe seines E-Zine Counterpoint / Contrepoint, Download auf Englisch und auf Französisch.
Selbstverständlich ist die Corona-Krise ein Thema: Hanneke van der Heijden sprach mit der belgischen Soziologin Valeria Pulignano über die Arbeitsbedingungen von ÜbersetzerInnen und anderen prekär Beschäftigten – und die gesellschaftlichen Bruchstellen, die in der pandemischen Krise offenbar werden. Die CEATL-Delegierte Eva Valvo berichtet zudem über den konkreten, harten Alltag der letzten Wochen und Monate in Italien.
Selbstverständlich blickt Counterpoint auch über die Tagesaktualität hinaus: Vladimir D. Janković erzählt von den Herausforderungen, vor denen der serbischen Übersetzerverband UKPS angesichts äußerst schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen steht. Die Tätigkeit der CEATL-Arbeitsgruppe „Training and Education“ beleuchtet Teodora Tzankova, und in der neuen Rubrik „Mein Wörterbuch und ich“ reflektiert Tuncay Birkan über den politischen Drahtseilakt des Übersetzens ins Türkische.
(10.05.2020)