Mit den von der Ramon-Llull-Stiftung verliehenen Preisen wird die Arbeit von Personen außerhalb des katalanischen Sprachbereichs gewürdigt, die auf internationaler Ebene zur Förderung der katalanischen Sprache und Kultur beigetragen haben.

Die Jury zeichnete die Übersetzerin Nina Avrova für ihre unbestreitbaren Verdienste bei der Verbreitung der katalanischen Literatur in Russland mit dem Preis für literarische Übersetzungen in der Kategorie Lebenswerk aus. Sie übersetzte La pell freda und Pandora al Congo von Albert Sánchez Piñol, Vuitanta-sis contes von Quim Monzó und darüber hinaus zahlreiche Erzählungen von Mercè Rodoreda, Manuel de Pedrolo, Sergi Pàmies und Bel Olid und Theaterstücke und Lyrik. Die Auszeichnung ist mit 6000 Euro dotiert.

Auch zeichnete die Jury den Übersetzer Àxel Sanjosé mit dem Ramon-Llull-Preis für Literaturübersetzungen für seine Übersetzung von Gedichten von Joan Maragall ins Deutsche aus. Die Jury hob hervor, dass es dem Übersetzer ausgezeichnet gelungen sei, die Stimme des Dichters zu übertragen. Die Auszeichnung ist mit 4000 Euro dotiert.

Die Preisverleihung fand am 13.11.2023 im Auditori Nacional von Andorra in Ordino statt.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Instituts Ramon Llull.

(13.12.2023)